„Am Ende kackt die Ente…“


Dieser Lieblingsspruch unseres Trainers passt dann am Ende einer erfolgreichen Saison mit Höhen und Tiefen nach dem gewonnenen Saisonfinale zu unserer Meisterschaft in der Kreisliga und zum Aufstieg in die Landesliga.
Aber der Reihe nach: Wie unsere Fans dem tollen Video-Vorbericht auf unserer Homepage entnehmen konnten, ging es bei dem Spiel gegen Schwarz-Rot II um alles. Unsere Gegner und wir waren die dominierenden Teams der aktuellen Saison, das Aufeinandertreffen am letzten Spieltag versprach Spannung pur. Unsere Ausgangslage war dabei schlechter, im Pokal schieden wir gegen Schwarz-Rot aus und auch im Hinspiel zeigten wir während einer Schwächephase im laufenden Spielbetrieb konsequenterweise unsere schwächste Saisonleistung, nachdem wir die Schützenhilfe unserer zweiten Damen nicht nutzen konnten und bereits das Spiel gegen Schwarz-Rot III aus der Hand gegeben hatten. Unser Selbstvertrauen mussten wir uns danach erst allmählich zurückerarbeiten, für uns war klar, dass nun jedes Spiel ein Endspiel war und wir uns keine Niederlage mehr leisten durften. Zumindest einen Punkt hat die Zweitvertretung von Schwarz-Rot dann in der Brander Halle liegen lassen, so dass wir nur noch einen Zähler Rückstand auf die ersehnte Tabellenspitze hatten und die Meisterschaft wieder aus eigener Kraft schaffen konnten.
Die Entscheidung fiel dann am letzten Sonntag. Da andere Mannschaften uns keine Spielerinnen abgaben und auch unsere beiden Junioren-Nationalspielerinnen passen mussten, musste dann doch wohl oder übel der Kader unserer ersten Damen aus der aktuellen Spielzeit antreten ;-). Ob es dann an Judiths Chili lag, das wir am Abend zuvor gemeinsam bei ihr in gemütlicher Runde gegessen haben, Cornys Glücksfußballkarten den Unterschied gemacht haben oder wir doch einfach einen Reifungsprozess durchlaufen haben - wir wissen es nicht. Fest stand für uns, dass wir dieses letzte Finale genießen wollten, und Schwarz-Rot zeigen wollten, dass wir doch um einiges besser Handball spielen können als in den Partien zuvor gegen sie. Die Stimmung in der Neuköllner Straße war grandios und unsere zahlreichen Fans sorgten dafür, dass wir nicht das Gefühl hatten, auswärts antreten zu müssen.
Als es um 11 Uhr los ging, waren wir dann auch hellwach und zwei schnelle Konter deuteten das an, womit wir an diesem Morgen erfolgreich sein wollten, nämlich durch eine gute Abwehrarbeit und ein daraus resultierendes schnelles Spiel nach vorne. Ein Extralob verdient sich hier Cora, die mit Ball unheimlich schnell und wendig agierte und ihre Gegenspielerinnen immer wieder stehen ließ. Durch den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 2:2 ließen wir uns anders als im Hinspiel nicht nervös machen, und legten erneut vor. Ab diesem Zeitpunkt sollten wir die Führung dann auch nicht mehr aus der Hand geben. Zur Pause führten wir in einer durch die Abwehrreihen dominierten Partie mit 10:6. Uns war klar, dass wir nach dem Seitenwechsel genauso konzentriert weitermachen mussten, da Schwarz-Rot ein Gegner ist, der niemals aufgibt, und bereits kleine Schwächephasen zu nutzen weiß.
Anfang der zweiten Halbzeit gelang dieses Vorhaben recht gut, wir bauten den Vorsprung sogar auf sechs Tore aus, dann aber wurde es allmählich immer kritischer. Ein paar Zeitstrafen, die ein oder andere Nachlässigkeit und die intensive Partie forderten ihren Tribut. Unsere Gegner wurden immer stärker, im Angriff kamen wir im Gegenzug nicht mehr richtig durch und schließlich besaß Schwarz-Rot sogar die Chance per Siebenmeter den Abstand bis auf ein Tor zu verkürzen (Ein Unentschieden wäre gleichbedeutend mit Tabellenplatz zwei gewesen…). Zum Glück hatten wir aber eine stark aufgelegte Susi im Tor, die diesen kritischen Moment durch ihre Parade entschärfen konnte und auch in der Folge das Tor immer mehr vernagelte. Beide Torhüterinnen haben in dieser Partie übrigens zusammen fünf (!) Siebenmeter halten können. Nach diesem kritischen Moment war uns klar, dass wir es selber in der Hand hatten, die Oberhand in der Begegnung zu behalten und kämpften weiter. Nachdem Fabi am Ende des Spiels einen Pass der Gegner abfangen und Cora per Konter kurz vor Ende der Partie die drei-Tore-Führung herstellte, wussten wir, es ist geschafft!
Die Freude war grenzenlos, auch nach einem sehr anstrengenden Spiel, welches trotz der Brisanz der Begegnung und der vorhandenen Härte niemals unfair wurde. Was danach kam, war nur noch schön, unsere treuen Fans feierten mit uns, und auch unsere zweite Damenmannschaft, welche zeitgleich in der Nachbarhalle einen Sieg einfahren konnte, hatte den Weg in die Halle gefunden. Ich möchte euch im Namen unserer Mannschaft nochmal ein dickes Lob und unseren Dank aussprechen, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen. Genauso hervorzuheben ist unsere „Edelzeitnehmerin“ Rosie, welche die gute Seele unseres Vereins ist, und ohne deren pausenlose Organisation rund um den Damenbereich vieles nicht möglich gewesen wäre. Dafür auch nochmal unser herzliches „Dankeschön!“.
Am Ende möchten wir noch unsere Anerkennung für unsere Gegner ausdrücken, die sich als sehr faire Verlierer erwiesen haben, auch wenn die Niederlage für sie sicherlich sehr bitter gewesen ist. Wenn wir uns etwas wünschen dürfen, dann dass es in der übernächsten Saison zu spannenden Landesliga-Duellen zwischen unseren beiden Mannschaften kommt. Wir drücken euch auf jeden Fall schon mal die Daumen für das noch anstehende Pokal-Finale. Für alle die immer noch nicht genug bekommen haben: Auf unserer Homepage befindet sich wieder ein super Video (Danke! Danke! Danke!) mit den Highlights der Partie. Es lohnt sich…Und nicht vergessen: „Am Ende kackt die Ente!“.


Für eine tolle erste Damen,
Ines Schuster

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