Die Voraussetzungen für das erste Rückrundenspiel konnten schlechter kaum sein. Mit beiden Schroeders, Cremer, Merx, Breuer, Nokielski, Mertens, Blees, Unland und Markus Wosnitza fehlten insgesamt zehn Spieler, darunter sämtliche Torhüter. Eschweiler konnte das Spiel nicht verlegen und Eilendorf ergänzte seinen restlichen, aus fünf Spielern bestehenden Kader bestehend mit Spielern aus der zweiten Mannschaft. Danke für die Unterstützung! Als Torwart stellte sich Kreisläufer Peitz zur Verfügung, der durch seine Oberliga-Erfahrung direkt glänzen konnte.
Zwar war allen Beteiligten bewusst, dass das Spiel wohl kaum gewonnen werden konnte, allerdings hielt man besonders im ersten Durchgang gut mit. Mit längeren Angriffen konnte man sich kurze Pausen von der druckvollen Eschweiler Offensiven schaffen. Geduldig spielte der SVE teilweise bis zum angezeigten Zeitspiel und konnte bis zur 24. Minute noch führen (9:8). Nach der guten Anfangsphase kamen die ersten Unkonzentriertheiten ins Spiel und Eschweiler drehte die Partie. Bis zur Pause konnte sich der Gast bereits leicht absetzen.
In der zweiten Hälfte merkte man Eschweiler die Unzufriedenheit mit der ersten Halbzeit an. Die Gäste zogen in den ersten zehn Minuten ein hohes Tempo an, das Eilendorf nicht mehr halten konnte. Ein 7:3-Lauf entschied die Partie nach 40 Minuten. Der SVE fand weniger Mittel gegen die kompakte Deckung als noch in der Anfangsphase und Eschweiler nutzte vorne die schwächer werdende Eilendorfer Abwehrarbeit aus. Durch einfache Tore baute die ESG ihre Führung konstant aus und Eilendorf versuchte, die Niederlage nicht zu hoch werden zu lassen.
Die hohe Niederlage mit 13 Toren ist sicher nicht wünschenswert, aber angesichts der Randbedingungen gegen eine voll besetzte Mannschaft vom Tabellenführer zu verschmerzen. Gegen Birkesdorf ist man nächste Woche erneut auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen, da sich die Personallage nur marginal verbessern wird.
Eilendorf: Stephan Peitz – Josh Hammers (1), Christian Drechsler, Hubert Drechsler (1), Daniel Krings (1), Thomas Oberste (6), Nils Rollwagen (4/3), Frank Roschkowski (1), Dennis Schaaf (2), Simon Wosnitza (3)