Landesliga Damen, 14. Spieltag: SV Eilendorf - HSV Bockeroth 24:24 (13:10)

Ein verlorener Punkt

Ein Handballspiel dauert nun mal 60 Minuten und nicht bloß 58…Diese bittere Erfahrung mussten wir am Samstagabend leider machen.

 

Ob überhaupt das Spiel angepfiffen werden würde, war dabei zunächst noch unklar, da man uns Handballer im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln stehen ließ. Für die ungewohnte Spielstätte in der Bergischen Gasse erhielten wir zwar einige Schlüssel, der für das Wettkampflicht fehlte aber leider am Schlüsselbund, so dass die Minimalbeleuchtung, von der noch einige Leuchtstoffröhren kaputt waren, die Halle recht düster wirken ließ. Da die beiden Schiedsrichterinnen darauf hinwiesen, dass sie die Linien nicht richtig erkennen würden und auch beide Mannschaften nicht bereit waren, zu spielen, wäre es schon mehr als ärgerlich gewesen, das Spiel verschieben zu müssen. Ganz davon abgesehen, dass sowohl Bockeroth als auch wir wohl besseres zu tun haben, als einfach mal Samstagsabends nach Aachen und wieder zurück zu fahren (man könnte auch einfach mal die Benzinkosten ausrechnen…).

Ich denke, alle Beteiligten waren dann sehr froh, dass unsere Susi es noch schaffte, rechtzeitig vor dem geplanten Anpfiff den nötigen Schlüssel zu organisieren und wir dann doch halbwegs planmäßig mit dem Spiel starten konnten.

Die Tabellensituation (beide Mannschaften sind Punktgleich) ließ bereits vermuten, dass sich ein spannendes Spiel entwickeln würde. Diesmal wollten wir allerdings von Anfang an deutlich machen, wer die Heimmannschaft ist, und dementsprechend in der Abwehr agieren. Zu Beginn kassierten wir leider sofort zwei Gegentore, da wir unsere Chancen nicht nutzen konnten, ließen uns davon aber nicht nervös machen und kamen dann besser ins Spiel.

Beim Stand von 4:4 konnten wir das erste Mal den Ausgleich erzielen und danach sogar in Führung gehen. Aber auch unsere Gäste ließen nicht locker, glichen wieder aus und schafften es erneut, sich eine Zwei-Tore-Führung zu erarbeiten.

Der zweite Teil der ersten Halbzeit gehörte dann eindeutig uns. Immer wieder schafften es unsere Abwehrreihen so gut zu agieren, dass normalerweise den Gästen das Zeitspiel hätte drohen müssen. Mehrere Ballgewinne sorgten für einfache Tore aus dem Gegenstoß und Conni entdeckte erneut ihre Wurfqualitäten aus der zweiten Reihe, die sie erfolgreich für Treffer einsetzen konnte. Der Halbzeitstand von 13:10 und unsere Leistung auf dem Feld stimmten uns zuversichtlich, berücksichtigt man, dass wir bei dem einen oder anderen Wurf sogar noch etwas unglücklich Treffer hinnehmen mussten. So konnte etwa Silke 2 Siebenmeter parieren, die leider wieder direkt in den Armen der Schützin landeten und dann doch noch ein Gegentor wurden. Zwei Würfe aus dem gegnerischen Rückraum wurden dann durch unseren Block abgefälscht und trudelten doch noch in unser Tor…

Die Marschroute in der Pausenansprache durch unseren Trainer war somit eigentlich klar. Wir wollten weiter dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und auch die zweite Halbzeit für uns entscheiden.

Anfangs klappte dies noch einigermaßen und wir konnten den Vorsprung bei drei bis vier Toren halten. Danach nahmen sich viele Spielerinnen leider den einen oder anderen Fehlwurf in aussichtsreicher Position zu viel und Bockeroth verkürzte auf 17:16. Wir versuchten wieder in der Abwehr mehr Biss zu bekommen und insbesondere die Kreise der beiden Halbspielerinnen in Zusammenarbeit mit der Kreisläuferin mehr einzuschränken. Dies gelang uns auch zunächst, so dass wir wieder mit 21:18 den Vorsprung vergrößern konnten. Doch erneut verkürzten unsere Gäste auf ein Tor Rückstand.

Die Schlussphase verlief dann dramatisch, da wir es beim Stand von 23:21 knapp drei Minuten vor dem Ende nicht schafften, den sprichwörtlichen Sack zu zumachen. Wir ließen mehrere Wurfchancen inklusive eines Strafwurfes ungenutzt, und es kam, was kommen musste, nämlich, dass wir gut eine Minute vor Ende den Ausgleich zum 23:23 hinnehmen mussten. Jessi behielt die Nerven und erzielte durch einen gut platzierten Wurf die erneute 24:23 Führung. Nun hieß es, noch eine gute halbe Minute in der Abwehr zu überstehen. Dies schafften wir leider nicht mehr, da die Rückraum-Rechte unserer Gäste bei ihrem Ausgleichstreffer nicht konsequent genug angegangen wurde, obwohl wir bereits im Spiel gesehen haben, dass sie torgefährlich und mit einem guten Wurf ausgestattet ist.

Das Unentschieden ist somit für uns sehr bitter, insbesondere, da wir über weite Phasen des Spieles geführt haben und die bessere Mannschaft waren. Am Ende fehlte uns vermutlich auch ein wenig die Cleverness und die letzte Konsequenz in der Abwehr – wie bereits anfangs gesagt, ein Handballspiel dauert eben 60 Minuten…

Ich möchte mich an dieser Stelle im Namen unserer ersten Damen noch gerne bei unseren Fans bedanken, die bei diesem wichtigen Spiel viel zahlreicher in der Halle vertreten waren als sonst und uns sehr gut unterstützt haben. Es hat uns bereits vor dem Spiel sehr motiviert, dass ihr da wart! Danke schön!

Das nächste Wochenende haben wir auf Grund von Karneval erst einmal frei, danach kommen zwei weitere wichtige Spiele für uns. Los geht es am Sonntag, den 22.02., in Overath. Wir würden hier gerne den Hinspielsieg wiederholen. Angepfiffen wird um 17 Uhr.

Anstehende Termine

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