Zwei Punkte trotz schwacher erster Halbzeit
Am Sonntagabend traten wir auswärts gegen die Mannschaft aus Übach-Palenberg an. Wir hatten uns eigentlich vorgenommen, nachdem wir zuvor im Pokal mit einem stark zahlen- und gesundheitsmäßig angeschlagenen Kader ausgeschieden waren, wieder besseren Handball zu spielen. Zunächst gelang uns dies auch, nach circa 12 Minuten führten wir mit fünf Toren, standen in der Abwehr souverän und konnten vorne unsere Chancen nutzen, so dass wir das Spiel zu diesem Zeitpunkt sicher im Griff zu haben schienen.
Wie man allerdings von einer 7:2-Führung noch in einen 10:13-Rückstand bis zur Pause gelangen kann, ist wohl einem außenstehenden Beobachter nicht so leicht zu erklären. Allerdings haben wir am Sonntag gesehen, dass dazu vor allen Dinge ein zu langsames Schieben und fehlende Absprachen in der Abwehr, mangelnde Chancenverwertung im Angriff sowie mehrere Fehlpässe in die Arme der Gegner notwendig sind. So bleibt leider festzustellen, dass zu diesem Zeitpunkt Übach-Palenberg die bessere Mannschaft war und auch verdient zur Pause in dieser Höhe führte.
Nach dieser ersten Halbzeit war für uns aber klar, dass wir die zweite Spielhälfte anders gestalten würden. Immerhin sind wir als Tabellenführer angereist und wollten dieser Rolle gerecht werden. Dies gelang auch zunehmend, die Abwehr gelangte zu mehr Stabilität (nur noch 5 Gegentore) und auch ansonsten fanden wir wieder mehr zu unseren Stärken. Kontinuierlich bauten wir so unseren Vorsprung aus, bis es am Ende dann 25:18 für uns stand. Die zweite Halbzeit haben wir uns als Mannschaft zusammengerauft und gegenseitig motiviert, um das Spiel noch zu drehen.
Am Samstagabend treffen wir dann auf unseren nächsten Gegner, nämlich Schwarz-Rot III. Deren zweite Mannschaft ist ja bekanntlich unser größter Konkurrent in der Meisterschaft, aber auch bei der Drittvertretung aus dem gleichen Verein stellen wir uns auf alles ein. Anpfiff ist um 19:45 Uhr in Brand, vor uns spielt bereits unsere dritte Damen, die sich wie wir über viele Zuschauer freuen würden.